David Tritscher schreibt Gedichte. Miniaturen aus wenigen Worten, in denen das Leben schillert, manchmal bunt, manchmal trüb, immer da, prall, voller Wucht, im Hellen wie im Dunklen. Hier ist einer, dem es ums Ganze geht. Und zwar nicht, weil er das so will, sondern weil er muss. Denn das Leben hat keine andere Möglichkeit für ihn vorgesehen. In David Tritschers Texten werden die großen Themen des Lebens verhandelt: Angst, Zukunft, Weltuntergang, Dankbarkeit, die Schönheit des Augenblicks. Und immer wieder die Liebe in all ihren Facetten – zu einem Menschen, zur Nacht, zum Schnee, einem Stein, zu jenen, die einem Mutter, Vater, Schwester sind, und zum Leben selbst, das zu leben für diesen Dichter beileibe keine Selbstverständlichkeit darstellt.
Bei all diesen großen Themen sind es nicht im geringsten Plattitüden, die der Autor von sich gibt. Der Erfahrungshorizont des Schreibenden wird beim Lesen bewusst – man würde es Lebenserfahrung nennen, wüsste man nicht um das Alter des Autors. Er ist zu jung für diese Erkenntnisse, scheint es. Der Akt des Schreibens erfüllt eine unschätzbare Aufgabe für ihn – mit Worten die Welt zu ordnen und die Rahmenbedingungen für die eigene Existenz festzulegen.
„bergschreiber“, die erste Veröffentlichung in Buchform von David Tritscher, bietet einen Einblick in sein künstlerisches Schaffen. Der Gedichtband entstand mit Unterstützung der Unternehmerin Martha Schultz. Die Texte sind weiters in einer Hörbuchfassung erhältlich, um sie barrierefrei zugänglich zu machen. Eingelesen hat sie Cornelius Obonya.
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Pressematerial bergschreiber